Dell Optiplex 760 Wasserkühlung - Seite 8/9


Seite 1       Seite 2       Seite 3       Seite 4       Seite 5       Seite 6       Seite 7       Seite 8       Seite 9

corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_7-7_banner
Und weiter mit dem achten und nigelnagelneuem Teil.
Oktober 2017
der neue Durchflusmesser

zurück zur Vorseite


wasserkuehlung_74.JPG
Wer meine Seite etwas beobachtet, erinnert sich sicher noch etwas an meinen ersten Durchlaufmesser. Dieser hat durchaus fuktioniert, auch wenn er alles andere als gut aussah. Er funktionierte mit einem Chip, welcher aus einem Lüfter ausgebaut wurde. Erstaunlicherweise musste ich die Spulenausgänge mit entsprechenden Lastwiderständen belasten, um das mir ein brauchbares Signal ausgespuckt wurde.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_114
Das geht besser! Auf der Seite von meisterkühler.de las ich einen Beitrag. Diesen findet man HIER Diese Vorlage kam mir ganz gelegen. der Aufwand schien hoch, aber einiges hatte ich schon da. Als ersten Schritt besorgte ich mir Plexiglas in der richtigen Stärke und zeichnete die Vierecke an. die Schutzfolie verblieb die ganze Zeit auf dem Plexiglas.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_115
Die Stichsäge ist eine sehr alte, welche auch noch keine Geschwindkeitsregelung hat. Auch besitzt sie keinen Pendelhub. Um die Geschwindigkeit auf ein absolutes Minimum zu senken, habe ich meinen Regeltrenntrafo der 5ten Generation verwendet. Mit diesem habe ich langsam und behutsam alle Teile ausgeschnitten.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_116
Um die Teile später auch verkleben zu können, verwendete ich den in der Anleitung beschriebenen Plexiglaskleber. Um diesen Kleber in einer kürzeren zeit aushärten zu lassen, gibt es einen Trick.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_117
Der Trick nennt sich UV-Licht. Also habe ich mir meine restlichen UV-LEDs geschnappt und schnell eine passende Platine zusamme gebaut, welche mit 12 Volt betrieben, alle UV-LEDs entsprechend betreibt.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_118
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_119
Der direkte Versuch zeigte schnell, das es der richtige Weg ist. Die unbearbeiteten Teile sehen wie Eiswürfel aus und sind an den Klebeflächen spiegelglatt.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_120
Jetzt ging es ans Eingemachte. Mit einer improvisierten Führung, habe ich die Kanten möglichst Winklig abgefräst. Man bin ich froh, das kein Finger zwischenkam. Die Gefahr ist sehr groß!! Daher muss sowas mit viel viel Fingerspitzengefühl und Kraft geschehen. Ein kräftiger Koordinatentisch wäre da die bessere Wahl gewesen.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_121
Einer der fertigen Klötze. Die Kanten sind nun wirklich gut gefräst.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_122
Tja,...und wer denkt, das die wirklich große Arbeit hinter mir lieg...der irrt. Jetzt muss das innere möglichst maßhaltig herausgebohrt werden. Vorher aber erstmal denken und zeichnen. Wie in der Anleitung beschrieben, sollte zwischen den beiden G1/4 Gewinden das Wasserrad etwas näher an der Wandung anliegen, um ein gutes und sofortiges Andrehen zu gewährleisten.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_123
Viele Wege führen nach Rom. Mir standen effektiv nur zwei Optionen frei, um dieses Loch zu erzeugen. Entweder mit der Laubsäge, oder eben wie immer...Loch an Loch und nachbearbeiten. Ich habe mich für letzteres entschieden. Mit der Laubsäge wäre es sicher nicht winklig geworden...nicht in meiner Bastelecke. Mit dem Bohren ging es wirklich gut voran. Aber wie immer stand ich anschließend im Dreck.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_124
Für ein besseres Bohrergebnis und um die Sache zu beschleunigen, entschied ich mich dafür den Bohrer aktiv zu kühlen. Da ich noch aus Restbeständen eine Dose Druckluft über hatte, nahm ich diese. Hält man diese beim sprühen über Kopf, kommt direkt die teils noch flüssige Luft direkt aus dem Sprührohr.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_125
Wenn der Bohrer gut gekühlt ist, wird auch der Span sehr lang und das Bohrloch schön sauber. Und...NIEMALS Spiritus oder so nehmen für die Kühlung!!! NIEMALS!!! Alle Arten von Alkoholen greifen Plexiglas extrem stark an und zerstören es, ausgehend von allen Schnittkanten.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_126
Mit der Laubsäge konnte ich anschließend den Kern aussägen und erhielt nun zwei teile, wovon ich aber den Kern leider nicht weiterverwenden konnte.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_127
Jetzt wurde es wieder haarig. Sicher eine Stunde lang, bearbeitete ich den Grundkörper. Alles mit viel Konzentration und einem leeren Staubsaugerbeutel.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_128
Den Schaftfräser braucht man nicht kühlen.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_129
Jetzt wurden die Löcher für die G1/4 Zoll Gewinde geschnitten. Kurzerhand entschied ich mich aber gegen dieses Gewinde, weil ich eben aus dem alten Ausgleichsbehälter noch zwei Tüllen mit 1/4 Gewinde über hatte. Auch waren diese Tüllen etwas kleiner. Wenn gebohrt wird, bietet es sich unbedingt an vorzubohren und das Loch Stück für Stück mit auf sein Enddurchmesser zu bringen. Auch sollten die Bohrer scharf sein! Alles in allem, ging auch diese Arbeit recht leicht von der Hand.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_130
Am ende empfielt es sich unbedingt alle scharfen Kanten zu zu brechen. Das verhintert die gröbsten Risse.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_131
Hier sieht man die verschiedenen Tüllen, alle mit zölligen...oder zollogen??...Gewinden. Die kleinen eben irgendeinem Zoll, die großen mit einem G 1/4 Rohrgewinde. Blos nicht verwechseln. Ich habe mir einen Gewindeschneider gekauft, frei der Anleitung bei Meisterkühler in 1/4. Naja, ich nix Ahnung. Was kam an?...ein kleiner, viel zu kleiner Gewindeschneider. Also schlauch gemacht und alles nochmal bestellt. Dieses mal ein G 1/4 Zoll Gewindeschneider mit Whitworth-Gewinde. Gaaanz wichtig! Aber da ich die kleinen Tüllen verwenden wollte, und nur ein M12 Gewindeschneider knapp den ersten halben gang passte, habe ich die kleinen Tüllen auf M12 umgeschnitten und konnte so in das Plexiglas ein M12 Gwinde schneiden.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_132
Beide Tüllen würden nun mit etwas Plexiglaskleber und einem O Ring eingeschraubt.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_133
Nun kam das Wasserrad an die Reihe. Wie dieses aussehen soll, ergab sich schon aus den vorherigen Basteleien am Grundkörper. Auch hier wurden wieder Löcher gebohrt und alles anschließend mit der Laubsäge ausgeschnitten.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_134
So sieht das unförmige stückchen Rund nun aus. Da ist noch viel zu machen.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_135
Als erstes bohrte ich ein 2,5mm Loch in die Mitte und schnitt ein M3 Gewinde hinein. In dieses verschraubte ich nun einen Stehbolzen. Ob das eine gute Idee war?????


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_136
....eher nicht! Da diese Gewinde an den Stehbolzen warscheinlich nicht gedreht, sondern gerollt sind, fehlt ihnen auch die entsprechende stabilität am Übergang zum sechskantmaterial. Kurz um... der Bolzen brach bündig ab. Was tun? Ich habe also in das im Plexiglas steckende gewinde ein sehr kleines Loch gebohrt...gerade so groß,das ein alter miniatur Torx in das Loch getrieben werden konnte und dieser sich verkeilt. Damit konnte ich nun mit viel Vorsicht das Gewinde entfernen. Suuuuper gelaufen....


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_137
Als nächstes schraubte ich eine Edelstahlschraube mit zwei Kontermuttern ein. Diese wurde kurz eingespannt. Nun konnte ich mit einer Feile und einer Raspel alles überschüssige Material abtragen. Das ist eine ganz schöne ... Arbeit. Aber es klappt ! Um das es winklig wird, muss die Feile etwas geführt werden. Hinter der Feile ist daher ein rechteckiges Werkstück als Führung gegengehalten.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_138
Nun wird mit der Puksäge gesägt...gesägt,...und gesägt. Alles mit sehr wenig Auflagefläche und schmerzenden Fingern.


corvintaurus_optiplex760_wasserkuehlung_139
Die erste Probe zeigte schnell....es past!


Seite 1       Seite 2       Seite 3       Seite 4       Seite 5       Seite 6       Seite 7       Seite 8       Seite 9
Nachmachen...jeder für sich und auf eigene Gefahr hin.

zurück zur Vorseite


Valid XHTML 1.0 Strict