Dell Optiplex 760 Wasserkühlung - Seite 8/9
Seite 1 Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9
Und weiter mit dem achten und nigelnagelneuem Teil.
Oktober 2017
der neue Durchflusmesser
Wer meine Seite etwas beobachtet, erinnert sich sicher noch etwas an meinen ersten Durchlaufmesser. Dieser hat durchaus fuktioniert,
auch wenn er alles andere als gut aussah. Er funktionierte mit einem Chip, welcher aus einem Lüfter ausgebaut wurde. Erstaunlicherweise
musste ich die Spulenausgänge mit entsprechenden Lastwiderständen belasten, um das mir ein brauchbares Signal ausgespuckt wurde.
Das geht besser! Auf der Seite von meisterkühler.de las ich einen Beitrag. Diesen findet man HIER
Diese Vorlage kam mir ganz gelegen. der Aufwand schien hoch, aber einiges hatte ich schon da. Als ersten Schritt besorgte ich mir Plexiglas in
der richtigen Stärke und zeichnete die Vierecke an. die Schutzfolie verblieb die ganze Zeit auf dem Plexiglas.
Die Stichsäge ist eine sehr alte, welche auch noch keine Geschwindkeitsregelung hat. Auch besitzt sie keinen Pendelhub. Um
die Geschwindigkeit auf ein absolutes Minimum zu senken, habe ich meinen Regeltrenntrafo der 5ten Generation
verwendet. Mit diesem habe ich langsam und behutsam alle Teile ausgeschnitten.
Um die Teile später auch verkleben zu können, verwendete ich den in der Anleitung beschriebenen Plexiglaskleber. Um diesen Kleber
in einer kürzeren zeit aushärten zu lassen, gibt es einen Trick.
Der Trick nennt sich UV-Licht. Also habe ich mir meine restlichen UV-LEDs geschnappt und schnell eine passende Platine zusamme gebaut,
welche mit 12 Volt betrieben, alle UV-LEDs entsprechend betreibt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Der direkte Versuch zeigte schnell, das es der richtige Weg ist. Die unbearbeiteten Teile sehen wie Eiswürfel aus und sind an den
Klebeflächen spiegelglatt.
Jetzt ging es ans Eingemachte. Mit einer improvisierten Führung, habe ich die Kanten möglichst Winklig abgefräst. Man bin
ich froh, das kein Finger zwischenkam. Die Gefahr ist sehr groß!! Daher muss sowas mit viel viel Fingerspitzengefühl und Kraft geschehen.
Ein kräftiger Koordinatentisch wäre da die bessere Wahl gewesen.
Einer der fertigen Klötze. Die Kanten sind nun wirklich gut gefräst.
Tja,...und wer denkt, das die wirklich große Arbeit hinter mir lieg...der irrt. Jetzt muss das innere möglichst maßhaltig herausgebohrt werden.
Vorher aber erstmal denken und zeichnen. Wie in der Anleitung beschrieben, sollte zwischen den beiden G1/4 Gewinden das
Wasserrad etwas näher an der Wandung anliegen, um ein gutes und sofortiges Andrehen zu gewährleisten.
Viele Wege führen nach Rom. Mir standen effektiv nur zwei Optionen frei, um dieses Loch zu erzeugen. Entweder mit der Laubsäge, oder eben
wie immer...Loch an Loch und nachbearbeiten. Ich habe mich für letzteres entschieden. Mit der Laubsäge wäre es sicher nicht winklig
geworden...nicht in meiner Bastelecke. Mit dem Bohren ging es wirklich gut voran. Aber wie immer stand ich anschließend im Dreck.
Für ein besseres Bohrergebnis und um die Sache zu beschleunigen, entschied ich mich dafür den Bohrer aktiv zu kühlen. Da
ich noch aus Restbeständen eine Dose Druckluft über hatte, nahm ich diese. Hält man diese beim sprühen über Kopf, kommt direkt
die teils noch flüssige Luft direkt aus dem Sprührohr.
Wenn der Bohrer gut gekühlt ist, wird auch der Span sehr lang und das Bohrloch schön sauber. Und...NIEMALS Spiritus oder so nehmen für die
Kühlung!!! NIEMALS!!! Alle Arten von Alkoholen greifen Plexiglas extrem stark an und zerstören es, ausgehend von allen Schnittkanten.
Mit der Laubsäge konnte ich anschließend den Kern aussägen und erhielt nun zwei teile, wovon ich aber den Kern leider nicht
weiterverwenden konnte.
Jetzt wurde es wieder haarig. Sicher eine Stunde lang, bearbeitete ich den Grundkörper. Alles mit viel Konzentration und einem leeren
Staubsaugerbeutel.
Den Schaftfräser braucht man nicht kühlen.
Jetzt wurden die Löcher für die G1/4 Zoll Gewinde geschnitten. Kurzerhand entschied ich mich aber gegen dieses Gewinde, weil ich eben
aus dem alten Ausgleichsbehälter noch zwei Tüllen mit 1/4 Gewinde über hatte. Auch waren
diese Tüllen etwas kleiner. Wenn gebohrt wird, bietet es sich unbedingt an vorzubohren und das Loch Stück für Stück mit auf sein
Enddurchmesser zu bringen. Auch sollten die Bohrer scharf sein! Alles in allem, ging auch diese Arbeit recht leicht von der Hand.
Am ende empfielt es sich unbedingt alle scharfen Kanten zu zu brechen. Das verhintert die gröbsten Risse.
Hier sieht man die verschiedenen Tüllen, alle mit zölligen...oder zollogen??...Gewinden. Die kleinen eben irgendeinem Zoll, die großen
mit einem G 1/4 Rohrgewinde. Blos nicht verwechseln. Ich habe mir einen Gewindeschneider gekauft, frei der Anleitung bei
Meisterkühler in 1/4. Naja, ich nix Ahnung. Was kam an?...ein kleiner, viel zu kleiner Gewindeschneider. Also schlauch gemacht und alles
nochmal bestellt. Dieses mal ein G 1/4 Zoll Gewindeschneider mit Whitworth-Gewinde. Gaaanz wichtig! Aber da ich die kleinen Tüllen
verwenden wollte, und nur ein M12 Gewindeschneider knapp den ersten halben gang passte, habe ich die kleinen Tüllen auf
M12 umgeschnitten und konnte so in das Plexiglas ein M12 Gwinde schneiden.
Beide Tüllen würden nun mit etwas Plexiglaskleber und einem O Ring eingeschraubt.
Nun kam das Wasserrad an die Reihe. Wie dieses aussehen soll, ergab sich schon aus den vorherigen Basteleien am Grundkörper. Auch
hier wurden wieder Löcher gebohrt und alles anschließend mit der Laubsäge ausgeschnitten.
So sieht das unförmige stückchen Rund nun aus. Da ist noch viel zu machen.
Als erstes bohrte ich ein 2,5mm Loch in die Mitte und schnitt ein M3 Gewinde hinein. In dieses verschraubte ich nun einen Stehbolzen.
Ob das eine gute Idee war?????
....eher nicht! Da diese Gewinde an den Stehbolzen warscheinlich nicht gedreht, sondern gerollt sind, fehlt ihnen auch die entsprechende
stabilität am Übergang zum sechskantmaterial. Kurz um... der Bolzen brach bündig ab. Was tun? Ich habe also in das im Plexiglas steckende
gewinde ein sehr kleines Loch gebohrt...gerade so groß,das ein alter miniatur Torx in das Loch getrieben werden konnte und dieser
sich verkeilt. Damit konnte ich nun mit viel Vorsicht das Gewinde entfernen. Suuuuper gelaufen....
Als nächstes schraubte ich eine Edelstahlschraube mit zwei Kontermuttern ein. Diese wurde kurz eingespannt. Nun konnte ich
mit einer Feile und einer Raspel alles überschüssige Material abtragen. Das ist eine ganz schöne ... Arbeit. Aber
es klappt ! Um das es winklig wird, muss die Feile etwas geführt werden. Hinter der Feile ist daher ein rechteckiges Werkstück als
Führung gegengehalten.
Nun wird mit der Puksäge gesägt...gesägt,...und gesägt. Alles mit sehr wenig Auflagefläche und schmerzenden Fingern.
Die erste Probe zeigte schnell....es past!
Seite 1 Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9
Nachmachen...jeder für sich und auf eigene Gefahr hin.