Drehzahlanzeige nach Sprut für den Dell-Optiplex 760 - Seite 1/2


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Hin und wieder, wenn ich an meinen Schaltungen bastel, kommt mir der Gedanke in den Kopf, diese auch ohne Lötungen beeinflussen zu können. Eine Option ist es, den Zentralen Steuerknoten der Schaltung zu programmieren. Nach etwas herumgesuche im Internet, stieß ich auf die Seite von sprut.de. Diese Seite, bzw deren Autor, stellt sehr viel Wissen bereit, welches einem in die Welt der sog. PIC´s von Microchip eröffnet. Eine recht einfache Schaltung, ist z.b. die einer Auswertung der Drehzahl eines PC-Lüfters . Gesagt... getan. Hier nun meine Version der Sache.
November 2015

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Die Frage, wohin mit den Anzeigen, war schnell geklärt. Im Schacht, des Diskettenlaufwerks, steckt nun eine Festplatte für die Backups der ersten Stufe. Diese Festplatte etwas zurück geschoben, bietet schnell Platz für die Anzeigen.


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Nach etwas rumbasteln und rumlöten, war auch schnell die erste Version der Schaltung fertig gebracht. Der PIC16F628 wurde im Vorfeld bestellt. Zum Programmieren benutze ich den Programmer von Vellemann. Dieser ist sehr genügsam und ist sehr praktisch.


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Die Unterseite zeigt gut, mit welcher Löttechnik ich vorgehe. Das selbe, habe ich auch mit Lötrasterplatinen probiert, welche durchkontaktiert sind. Naja... ist deutlich schwerer die Punkte zu verbinden, weil das flüssige Lötzinn durch die Löcher ablaufen kann. Das erfordert aber einfach nur etwas mehr Geduld und Technik.


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Um dem Drehzalmesser, bzw. dem PIC ein entsprechendes Signal zu liefern, schmiss ich meinen NE555 Rechteckgenerator an. Aber auch am lebenden Objekt wurde gemessen. Dieser Lüfter dreht sich, liefert dabei zwei Impulse pro Umdrehung. Eine grandiose Schaltung, die noch viel Potential birgt.


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Als provisorische Spannungsversorgung, benutzte ich ein Ladegerät für Handys. Dieses Teil wird mit einer AA Betterie betrieben, und liefert ziemlich genau 5V. Es kostete einen ganzen Euro und kam aus China. Also, für solche kleinen Digitalen Schaltungen, ist das Teil hervorragend geeignet. Auch liefert es nur einen geringen Strom, was damit einer versehentlichen zerstörung der Schaltung vorbeugen kann.


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Hier sieht man im Detail den Anschluss. Die Krokoklemmen sind eher unvorteilhaft, da sie sehr groß sind. Es eignen sich ganz toll, diese billigen Klemmen. Mechanisch ganz weit unten, aber recht haltbar und preiswert.


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Hier alles schön zu sehen. Ein tolles Bild, wie ich finde. Erinnert in seiner Auflösung fast schon an meine erste Digicam, eine HP PhotoSmart 435 mit sage und schreibe 3.1 Megapixel.


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Die niedrigste Drehzahlanzeige, die ich stehend generieren konnte, war eben 230up-m. Auf der Seite von sprut, spricht der Autor von 229 up-m .Ohne diese Information im Vorfeld gehabt zu haben, konnte ich diese aber experimentiell bestätigen. Schon sehr interessant sowas.


Die Schaltung einmal im aktiven Messzustand. Schön auch die pulsende Ansteuerung der Anzeigen.


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Hier zeige ich einmal, unabhängig von der Messgröße, die Form des Signals. Es handelt sich um ein recht sauberes Rechtecksignal. Dieses Signal, stammt direkt von dem Hauptlüfter des Optiplex 760.


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Da ich die Anzeige aber abgesetzt, an der Front des PC anbringen wollte, musste die Schaltung erneug aufgebaut werden. Auch, weil ich die Schaltung so toll fand, das ich sie ein zweites mal haben wollte. Die zweite Schaltung habe ich auf einer Punktrasterplatine mit durchkontaktierten Lötaugen aufgebaut. Wie weiter oben beschrieben, ist das eine anspruchsvolle Übung, hier die Lötpunkte zu verbinden, ohne eine Sauerei aus Zinn zu erzeugen. Ausserdem ist die Platine geschrumpft und hat auch nur noch Steckanschlüsse.


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Warum auch immer, hatte ich Probleme den Lüfter mit der Schaltung im Einklang zu bringen. Da der bei mir verbaute Lüfter 4 Anschlussleitungen hat - Masse...12V...PWM Ansteuerung vom PC...Drehzahlauswertung zu PC - konnte der PC die Drehzahl nicht mehr ausmachen. Erst nachdem ich das Signal vom Lüfter über einen Kondensator an en PC koppelte, zählte die Anzeige zuverlässig und auch der PC konnte den Lüfter Steuern. Den Eingekreisten Kondensator habe ich experimentiell ermittelt. Ein vergleichbarer Kondensator von WIMA, vermochte kein erfolgreiches Ergebnis liefern.


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Auch hier wieder, die Rückseite der Platinen.


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Da die Anzeigen schon mit einem Filter ausgestattet waren, bestand die Option, diese in die kleine Blende einzuarbeiten. Aber irgendwann...hatte ich ein Schaltschrankthermometer mit einer LED Anzeige in der Hand. Oha... jut, die musste da auch noch Platz finden. Also, alles wieder bei 0. Die Blende würde diese vielen Anzeigen nicht unterbringen können. Aber...ich hab da eine Idee.


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So sähe die Rückseite aus. Ein massives Problem an dieser Stelle, ... alle Anschlüsse, ob für die Segmente oder die der Anoden, sind immer vier mal vorhanden. Also müsste alles verbunden werden. Dafür eine Platine herstellen?...möglich...aber neeee! Alles viel zu aufwendig, wie ich finde.


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Also bei Ebay nachgesehen, und eine entsprechendes 4 stelliges 7-Segment Anzeige geordert, bei der nur noch alle 4 Anoden, und die Segmente vorverbunden herausgeführt sind. Klasse. Diese Anzeige hört auf den Namen FJ5461BH. Ok, das sind keine üblichen Bezeichnungen...aber es tut was es soll.


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Die Rückseite zeigt deutlich den verringerten Verdrahtungsaufwand.


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Etwas ungünstig ist bei der eben benannten Anzeige, das diese ohne Rotfilter geliefert wurde. Also, auch dekorativ sehr ansprechend, bestellte ich eine Scheibe rotes Plexiglas. 10 x 10 cm für nen schmalen Taler. Zugesägt mit dem Cuttermesser.


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Und hier soll alles hin. Sieht sehr gut aus.


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