QQE 3/12 Stereo Röhrenverstärker 2/2


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April 2018


Weiterführende Einleitung

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Hier stehen sie nun, die beiden. Eine EZ81 und die nur etwas kleinere QQE 3/12 Senderöhre.Zusammen mit den zwei 6N2P und der EAA91...nicht zu vergessen was gleich noch kommt, fressen die 7 Röhren ordentlich Heizstrom. Und alles für 1,7Watt. Naja...


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Ein Test an einer RFT Kompaktbox B 9251 zeigte schnell den guten Klang des Verstärkers, wohl aber auch die geringe Leistung.



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Nun sollte es aber trotzdem noch was geben. Und zwar eines auf die Augen. Da ich aus einem früheren Projekt noch zwei EM84 über hatte, entschloss ich mich kurzerhand zu versuchen diese in den Amp zu integrieren.


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Der erste Testaufbau war auch schnell umgesetzt und funktionierte ganz gut.



Die Schaltung in dem Video zeigt schön, wie die EM800 vor sich hin flackern. Selten gab es nur das Problem, das die Gitter der Röhre irgendwie gesättig mit Ladungsträgern waren, womit die Anzeige zu stehen schien. Dieses Problem gilt es irgendwann mal zu lösen.

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Auf die Frage, wie ich die beiden Bänder anschließe, fiel mir ein das ich noch mehere solcher schönen 5 Poligen Stecker hatte. Doch 5 Pins sind einer zu wenig. Also wurde kurzerhand die Bezugsmasse über das Steckergehäuse gejagt. Das stellt kein Problem dar, da der Stecker verschraubt wird.


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Hier mal das Detail.


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Im innern des Steckers erkennt man gut die Kupferfolie, die alles auf mechanische Spannung innerhalb der Zugentlastung hält und an derer auch die zwei Schwarzen GND Adern gelötet wurden.


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Ein schönes Bild. Extra für die Bänder habe ich zwei Sonderkonstruktionen gebaut, um die wenigen Bauteile direkt an den Röhren platzieren zu können und alles modular aufgebaut zu lassen.


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Der Gründe Draht....der isses! :-D


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Alle zum Einsatz kommenden Röhren im Gruppenfoto. Ganz schön viel Aufwand für so wenig Nutzen.


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Nach einem Test mit einem Rechtecksignal, sponn der gesammte Verstärker. Plötzlich fiel ein Kanal aus und die Bänder wollten auch nicht mehr. Durch den scharfen Rechteck haben sich scheinbar die koppelkondensatoren zwischen Vor und Endstufe verabschiedet. Sehr merkwürdig!


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Nun ging es an das Gehäuse. Wie sonst auch, machte ich mal wieder das Holz zu meinem Partner. Das funktioniert auch ganz gut.


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Innen sieht es nun so aus. Wo ich mich vermessen habe, wird eben das Holz verjüngt. Somit ist es hier möglich, nachdem 4 M6 Schrauben und ein paar Lüsterklemmenschrauben, das gesammte Chassis zu entnehmen.


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Da 7 Röhren auch viel Wärme abgeben, mussten Löcher in das Gehäuse. Zudem sollte auch ein Brührungsschutz gegeben sein. Dazu nahm ich dünnes Gitternetz aus Metall, welches ich noch rumliegen hatte.


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Und leider leider leider musste ich auch vorerst einen Lüfter verbauen. Die Abwärme machte mir ernsthafte Sorgen. So ein Schwelbrandt will ich nun wirklich nicht haben.


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Das Chassis wurde entnommen.


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Weil ich mich kenne, kam auch gleich noch eine Anleitung in das Gehäuse um auch noch in Jahren zu wissen, wie das Chassis entfernt wird.


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Schön, wenn alles glüht.


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Am Abend hat das richtig was.


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Die Bänder habe ich einmal abgesteckt. Ansonsten kann man mit dem frontseitigen Schalter zwischen voller und halber Leuchtstärke wählen.


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Das Band der EM84


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Voll Ausgesteuert sieht das dann so aus. Leider sind beide Röhren leicht unterschiedlich in ihrerm Aussteuerverhalten und ihrer Form, trotzdem sie vom gleichen Hersteller kommen.


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Auch zwei neue Lautsprecher zu Testzwecken, wurden gebaut. Die Lautsprecherchassis bestellte ich bei Pollin für nen Appel und nen Ei.


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2.50€ für eine Box sind unschlagbar. Der Klang ist wirklich ausgewogen und sehr Basshaltig. Im Grunde wäre es nicht falsch gewesen, die Boxen so zu belassen wie sie sind.
Der genaue Name lautet:Bassreflex-Lautsprecherbox SHARP RSP-ZA107WJZZ R, 4 ?, 10 W und stammt aus einem Sharp Aquos LC-37D4U 37-Inch HD-Ready Flat-Panel LCD TV


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Als ich im laufe der Bastelei mal einen Lautsprechersatteliten eines namenhaften Herstellers öffnete, war ich echt überrascht. Ein funktionierender Lautsprecher und ein Dummy. Da wird man als Kunde doch an allen Ecken und Enden für total bescheuert verkauft. Das wird immer schlimmer dieser Geiz ist Geil Wahn. Vor allem stellt sich einem die Frage ob das so gut ist, wenn in einem Gehäuse zwei Lautsprecherchassis verbaut sind, die ihr Signal zueinander 180Grad Phasenverschoben abgeben.


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Das fertige Gehäuse bildet keine Augenweide. Warum auch... ist ja nix dolles drinnen.


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Trotzdem wurde alles beschriftet und vorerst eingemottet. Wer weis was ich damit noch anfange.



In jedem Fall, vielen Dank für euer Interesse ! Wenn es neues gibt, werde ich berichten! Fazit bei diesem Bau ist jenes, das ich bis auf weiteres keine magischen Bänder mehr verbauen werde. Dann den Heizstrom lieber für andere Röhren verheizen ;-)

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