Röhren Wechselspannungsnetzteil
Was hat denn der Alex hier wieder gebaut? Jetzt hab ich von meinem Freund Thomas ein tolles Hochspannungsnetzteil für Röhrenversuche bekommen, wohl aber keine Optionen um diese Röhren auch zu beheizen. Hier meine Idee dazu...
Als Gehäuse wurde, wie so oft...ein AT-PC-Netzteil genommen. So ein schön verchromtes sollte es werden.
Hier mal der Trafo in seinen Daten. Der primäre Widerstand MUSS in Reihe geschaltet werden. Er soll
mit einem kleinen Schalter brückbar sein. Grund dafür ist jener, das der Trafo Sekundärseitig im Leerlauf alles andere als z.B. 6,3V liefert. Diese Spannung
liegt bei über 7V. Belastet man seinen Ausgang mit der aufgedruckten Nennleistung, dann bricht diese auch auf fast 6,3V zusammen. Um das ich aber auch kleine
Röhren mit nur 400mA beheizen kann, kommt ein Widerstand in die Primärleitung rein, um als Spannungsteiler die Spannung etwas zu zerheizen und die Ausgangsspannung
etwas in die Knie zu zwingen. So viel Spannung in diesem Absatz...
Der Transformator stammt aus einem alten Röhrenradio, welches ich vor einigen Jahren geschlachtet habe. Er bot sich für vielerlei Experimente an, da
er eben so viele Spannungen zur Verfügung stellte. Leider hat er dabei auch die eine oder andere Feder lassen müssen. Die Verdrahtung wurde später geordnet.
Im Vordergrund der Widerstand, welcher später dazu dient die Spannungen zu drücken. Achtung...dieser wird warm werden! Daher habe ich ihn mit Kapton Klebeband umwickelt und
direkt angrenzende Adern mit Silikonschlauch überzogen. Hier ist nichts berühungssicher oder sonst was...es kommt auf die Funktion an. Da dieses Netzteil ausschließlich
von mir benutzt wird, sollte das klar gehen. Zum Glück kann man die Löcher jederzeit schließen.
Bei Ebay habe ich eine tolle Auktion gewonnen. 22 orginale Hirschmann Einbaubuchsen für keine 8Euro. Das nenne ich mal Glück.
Die Heizspannungen bekommen alle ne Gelbe, die Hochspannung eine etwas Berühungssichere schwarze Buchsen.
Bei den Heizspannungen wurden keine Isolationsschläuche genommen.
Hier sieht alles etwas chaotisch aus. Aber alles gut, das täuscht. Zusätzlich habe ich auf die Front noch eine Glimmlampe gesezt, welche mir die
Anwesenheit der Betriebsspannung zeigt.
Anstelle des Lüfters, ist nun Luft.
Probebetrieb.
...auch hier.
Und nartürlich die Beschriftung nicht vergessen.
Nachbauen auf eigene Gefahr hin, das einem die Finger abfallen.