Eigenbau Schweissgerät


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Nun, habe ich es auch endlich geschafft! Beim kleinen Funken beim Kurzschluss von nem Klingeltrafo, bis hin zu einem Kabelbrand nach Kurzschluss eines Akkus hatte ich so ziemlich alles durch, was die Welt der Strömlinge zu bieten hat. Doch nun ist eine neue Ära angebrochen. Ich hatte da noch einige kräftige Trafen im Keller. Tja, was läge da näher sie einfach mal zu einem Möchtegern-Schweißgerät zusammen zu schustern? Gesagt getan. 2 Ringkerntrafen mit jeh 44Volt (2x22Volt) mit 200Watt und einen 12Volt 15Ampere Halogentrafo verbunden mit einigen dicken Shottkydreibeindioden und 3 25Ampere Brückengleichrichtern, gepaart mit einer Selbstgewickelten Speicherdrossel / Stromberegnzerdrossel, ergibt im ganzen ein recht brauchbares Schweißgerät, was mehr Brutzelt als Schweißt. Als Elektrode benutze ich einen Kohlestift aus einer alten Kohle Mignon Batterie. Sie hat zwar nur eine Standzeit von maximal 5 x 1min, aber ist billig und reicht aus für etwaige Experimente. Probleme haben mir nur die Kabelquerschnitte und die sehr stark erhitzten Trafen gemacht. Für das erste Problem habe ich einfach doppelte Kabel genommen, besonders für die Ausgänge!! Bei den Trafen und der Temperatur, war mir schnell klar, das der hohe Strom schuld war. Also habe ich eine Selbstgewickelte Drossel mit Eisenkern genommen und habe sie in Reihe zum Ausgang geschaltet, was erstens eine Stromberenzende Wirkung hat (Drossel Kocht im eigenen Saft nach 1min) und durch die Speicherwirkung der Magnetischen Energie auch noch wie ein Kondensator. Im Grunde, die perfekte Lösung! Bei einem kompletten Kurzschluss, drücken sich die Kabel sichbar auseinander oder ziehen sich zusammen. Also nichts für schwache Nerven das Teil! Gleichgerichtet habe ich zum ersten den Halogentrafo mit den dicken Shottkydioden aus den PC-Netzteilen. 4 dreibeiner zu einer Brückenschaltung gebastelt und mit einer Siebkapazität parallel aufgeschaltet. Dann noch den ersten Ringkerntrafo mit 2 25A Brückengleichrichtern parallel dazugeschaltet und den letzten Ringerkerntrafo direkt alle Ausgänge Wicklungsrichtig auf den Brückengleichrichter und parallel mit dem vorherigem Ausgang. Dann alles über die Speicherdrossel jagen und RUMS Funkt und Blitzt es... Im Grunde ganz einfach... Ich kann leider nur die Spannung von 84Volt Ausgangsspannung bestimmen. Der Strom wird um die 50-70Ampere liegen. Ich werde aber demnächst die Spannung auf 23Volt reduzieren und den Strom proportional anheben! Man kann gespannt sein... PS: der kleine Trafo dazwischen ist nur für die 12Volt zuständig, die der Lüfter benötigt! Also Ausgänge habe ich 4mm Büschelstecker verwendet, die ich auf ein Rohr mit 4mm Innendurchmesser stecke! Und, zum Schluss...ich weis, die Kabel sind hoffnungslos unterdimensioniert!!!

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Ein dicker Kabelverhau in oftmals mehrfacher Ausführung für die Stromstärken. Vorne erkennt man die längliche Spule mit Eisenkern, welche eig. ein Funkeninduktor werden sollte, nun aber als Selbstinduktionsspule dient und nochmal Dampf macht. Leider wird die auch massig heiß!

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Hier sieht man die dicken Shottky Dioden, welche selbst auf den Kühlrippen noch einiges an Wärme verbraten. Aber mit herkömmlichen Dioden kam ich einfach nicht weiter. Oder sagen wir mal so... normale Dioden in den Stromstärken wollte ich mir für diese bastelei nicht kaufen. :-)

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Als Elektrode habe ich Angespitzte Kohlestifte aus Zink-Kohle Batterien genommen! (Baby, Mono), die ich in einer dicken Lüsterklemme eingeklemmt habe!



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Fangt nicht an, irgendetwas an der Halterung zu löten! Es wird nicht halten! NUR Schraubverbindungen nutzen!


kleiner Nachtrag: Mit diesem Schweissgerät habe ich das Messer in unserem Mulifix geschweist, nachdem im innern der Achse ein deffekt auftrat, den man nur richten konnte, indem man das Messer entfernt. Hält nun bombenfest bis heute.
Schweissgerät existiert leider nicht mehr. Trafen wurden für Endstufe verwendet.

Nachbau auf eigene Gefahr hin!!!
Alle Angaben ohne Gewähr auf richtigkeit!!!

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