Ätzen der Platinen und Bestückung


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Herstellen der Netzteilplatinen und erster Funktionstest


Nachdem nun geklärt war, was ich brauchte und wie das Gehäuse aussieht, mussten die Platinen her. Klar, schön doof erst das Gehäuse zu bauen, und nun alles andere herzustellen...aber Holz geht eben schneller von der Hand als der Rest. Hier und da hab ich mal was dick markiert, was mal wieder schief ging...is ja immer so..., und trotzdem von Erfolg gekrönt war.
Hier nun die Herstellung der Platinen für das Doppellabornetzteil.

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Kein Eintopf oder ähnliches. Es ist wieder das gute alte Eisen³ Chlorid um das Kupfer auf den Hartpapier Platinen an den nicht lackierten Stellen wegzuätzen. Diesmal, aufgrund der größeren Platinen, musste ein etwas größeres Behältnis sein.


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Um die Platinen nicht wieder mit Pinzette und Holzstäbchen im trüben herauszufischen, habe ich da einfach mal was mit Gummiringen gemacht. Geht wunderbar. Eventuell entsteht an dem Gummiring entlang ein ätzfreier Raum, ...daher den Gummiring immer etwas verschieben.


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Alles reingehangen und im Topf mit Wasser auf Temperatur gebracht, bringt alles gut zum ätzen. Aber bei erhöhter Temperatur kann auch schneller der Lack unterätzt werden.


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Am ende ist alles fertig und muss gebohrt werden. Da hat sich meine Tischbohrmaschine als extrem hilfreich erwiesen. Ein ordentlicher 0,8mm Bohrer reicht vollkommen. Eventuell noch ein 1mm Bohrer nebenbei, für die Dioden und Lötnägel.


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Die gute Lötstation von meiner Keule tut auch hier wieder seine guten Dienste. Was mir aufgefallen ist, das die beschichteten Lötspitzen, diese Dauerlötspitzen wirklich um längen besser halten, ...auch bedingt durch die nidrige Temperatur, welche man einstellen kann.


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Nun brauchte ich noch zwei LED´s für die Platinen, ...doch welche nehmen? Ne blaue oder ne weiße? Neee...zu viel des guten. Ne Hand voll von den gerade noch funktionierenden LED´s.


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Der Tisch der Handlung. Der gute alte (uralte) Bosch Akkuschrauber und nen Kaffe Latte von Albrechts. Dann noch nen Metrix Multimeter und los gehts...


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Na, sieht doch schon wieklich gut aus. Die klaren LED´s am Rand auf beiden Platinen, sind blaue LED´s. Diese sollen später der Effektbeleuchtung für den Innenraum dienen. Über einen Decadenzähler und einer Blink LED, soll daraus ein Lauflicht werden.


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Doch leider hab eich das Layout spiegelverkehrt gedruckt und geätzt, später gebohrt und es dann erst gemerkt. Was macht man dann?? Den Sand auf die Rückseite verfrachten und hoffen das alles geht. Man, hab ich mich geärgert, als ich das gemerkt habe. Dann auch noch diese löcherigen Leiterbahnen mit viel Lötzinn nachziehen und gut isses.


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Dieser dicke Trafo, soll beide Platinen später mit Strom versorgen. Er hat laut Aufschrift 2 x 24V á 3A pro Wicklung. Schön und gut, aber das war dann doch etwas mehr, als was draufstand. Nur sind meine Platinen hier nicht so tollerant mit Überspannung am Eingang wie mein anderes Labornetzteil. Daher musste ich dafür ne Lösung finden.


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Der allererste Funktionstest zeigt, das alles geht aber trotzdem noch ne menge Mist da ist. Die Operationsverstärker haben eine Versorgungsspannung von +-41V und nach einem versehentlichen Kurzschluss des Ausgangs ist mir die Vor und Endstufe gestorben. Da muss auch noch ne Lösung her!


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