Bestückung der Endstufenplatinen


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Bestückung der Endstufenplatinen

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Als erstes werden die Bauteile mit der geringsten Höhe eingebaut. Das währen in diesem Fall die Wiederstände. Das hässliche Entlein vorne, war aus der Kramkiste.


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Auf der Rückseite sieht man die Umsetzung eines klassischen "Tricks". Wenn man die Bauteile durch die Bohrungen steckt, sollte man sie auf der anderen Seite leicht umbiegen um sie beim umgedrehten Festlöten vor dem herausfallen zu schützen. Die Lötungen sehen nicht sonderlich aus. Liegt warscheinlich daran, das der 30Watt Bräter an ist, wenn ich im Keller bin und aus geht, wenn ich raus gehe. Faktisch oxidiert bis in den Kern. Selbst die Heißspirale im innern, wurde schon gewechselt und repariert. :-)


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Als nächstes die WIMA´s und die Shunts. Dann die Elkos. Aber immer schön vorsichtig und länger als 2Sekunden nicht am Beinchen rumlöten. Dann lieber 2 mal ansetzen. WIMA´s sind teuer.


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Nun kann man zum ersten mal Saft auf die Adern geben und mit einem Wiederstand den möglichen Kurzschlussstrom auf 1Ampere begrenzen und mit einem Multimeter den Strom messen. Eigentlich sollte nichts, oder sehr wenig zu messen sein, da die Leistungsverbräter nicht eingebaut sind


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Zu allerletzt die Transistoren der Größe nach festlöten und auf geraden Sitz achten. Eventuell die Transenköpfe mit etwas Alufolie oder einem Feuchten Tuch festhalten oder bedecken während des Lötvorgangs. Schade, wenn da 2..3 Euro verraucht sind. Nachtrag: Jenes NICHT machen! Weder mit Alufolie oder nassem Tuch festhalten! Grund dafür ist, das die Rückseite der Transistoren auch ein Potential hat, welches oft weder nieder noch hochohmig zusammengeführt werden darf!!!


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Auf der Rückseite darauf achten, das die Transistoren für die Kühlkörpermontage einen parallelen Sitz haben und die Befestigungslöcher alle genau stimmen!


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Nun geht es ans Messen. Oh mann... wo messe ich nur was?? Pascal hat mir dabei sehr sehr hilfreich, wie auch bei dem ganzen Projekt immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden! Doch, ich habe nie die Werte gemessen, die vorgegeben waren! Ja, nicht einmal durch die Trimmer konnte ich die Werte beeinflussen. Das hab ich nicht verstanden. Also erstmal weiter machen.


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Erster Funktionstest ohne Last im Leerlauf. Fingerchen an die Transen und subjektiv die Situation einschätzen. Soweit ging alles ohne Probleme, was auch so bleiben sollte. Die rote LED dient als Konstantstromquelle für 20mA.


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Nach den ersten Test´s mit einer Audioquelle war ich frustriert wie sau. Nicht sollte so gehen, wie es geplant war. Es war zum kot#%?#en! Immer nur ein gaaaanz Hochton betonter sehr schwacher Ton war zu hören. Nichts von Power oder der gleichen zu bemerken. Komisch, bei all der Mühe...blöde sowas. Also erstmal ausschlafen und nachdenken.


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Am nächsten Tag ging ich frisch ans Werk. Und da bemerkte ich was entscheidenes! Ich habe die Brücke, oder eben den umwickelten Wiederstand der in Reihe zum Laststromkreis liegt vergessen. Also gebrückt und versucht. Und...wieder nichts. Woran sollte es denn nun noch liegen. Also eine Fehleranalyse und eine Signalverfolgung. Am Eingang angefangen, war nach 2 Lötaugen schluss. Da fehlte eine kontaktierung zum EIngangskondensator. Also auch hier eine kleine Brücke geschlagen und getestet. Uiiiiii*STAUN*... was´n das´n ?? Krasser Sound mit extra BASS! Endlich klappte es und ich war HEIL FROH und echt stolz auf mich und dankbar für die Hilfe!


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Das Multi in der Mitte bekam der Pascal zum Geburtstag geschenkt. Die beiden äußeren gehören mir. Mitlerweile hat sich aber ein weiteres Metrix dazu bequemt. Ein gelunges Trio!


Hier noch ein paar abschließende Worte.
Ich möchte hier dem Pascal für seine geduldige und motivierende Hilfe sehr danken. Auch wenn man es oft "nur so" sagt, aber ohne deine Hilfe, hätte ich das nicht geschafft! Vielen lieben Dank Calle!! Der schiefe Transistor wird mich immer an dich erinnern und mir einen Gedanken an Teamwork beschehren! :-D

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