3D CNC Steuerung
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Nachdem nun meine Keule seine CNC Fräse soweit gebaut hat, tat er nun gut daran mich zu bitten seine
bestellte Steuerung nun auch in ein Gehäuse zu packen. Ohne Frage, das ich
dem zusagte! Netzteil und alles andere sollte hier vereint werden.
Motoren, Endschalter und Notaus mussten alle Zentral an dieser Steuerungseinheit angeshclossen werden um möglichst
Benutzerfreundlich zu sein. Hier nun meine kleine Doku um diesen Bau.
Viel Spaß nun beim schauen. Und wie immer, nachbauen auf eigene Gefahr hin!
Diese Steuerung wurde gekauft. Mit Endschalterplatine für die komplett Galvanische trennung zwischen PC-Steuerung und Endschalter-Steuerung.
Die Treiberstufe basiert,soweit ich mich erinnere auf 3 x L298 für max.2A Spulenstrom.
Bestellt wurde alles bei
GWR-Elektronik.de
für 100€. Man muss aber daszu sagen das man einige Lötstellen nachlöten sollte.
Ich hatte 4 Gleichrichterdioden, welche nur teils oder garnicht angelötet waren, nicht koplett durchkontaktiert/gelötet sind.
Auch war ein Kondensator garnicht festgelötet. Faktisch hatte es passieren können, das die Schaltung mit dem Motor in Funktion
den Motor abwirft und sofort wieder an die Steuerung nimmt, was eine Zerstörung der Treiber zur Folge hätte. Also unterm Strich, kann ich mir
nicht vorstellen, das die wie beschrieben gestestet wurden. Bilder reiche ich nach, muss ich suchen.
Dies ist die Zusatzplatine, welche die Endschalter galvanisch vom rest trennt. Nun gut, sie erfüllt ihren Zweck.
Als erstes hab ich da mal gegrübelt, wie ich mit der Motorspannung umgehen soll. Auf den Motoren sind Spannungen von
gut 2,5V angegeben. Da ich noch nie mit Schrittmotoren umgang hatte, wusste ich nicht, wie diese bei höhrer Spannung
reagieren. Also fluchs einfach mal ein PC-Netzteil angeschlossen. Aber auch bei 5V ist es wirklich kein Problem, auch nicht
unter Dauerbetrieb.
Die Motoren sind aus großen Druckern. Diese sind sehr stark und schwer und mit 2,5V 2A belastbar.
Dieses kleine PC Netzteil sollte Verwendung finden. Es ist aus einem Mini-Tower und kann direkt in das
"neue" Gehäuse eingebaut werden. Es liefert auf 5V satte 20A.
Als Gehäuse wählte ich einen alten Laderegler, den ich durch meine Keule bakam. Also Trafo und alles andere rausgeschmissen
und geplant. Wie sollte das wohl werden?? Schön is was anderes...
Also an den Frontdesigner gesetzt und die ersten Gedanken umgesetzt. Nach gut 2 Stunden, nach endlosem
hinund hergeschiebe der einzelnen Teile, erstellen von Buchsen und so weiter, war´s dann getan.
Alles hatte seinen Platz und bekam den Segen des CNC Fräsen Bauers.
Zu allererst tat ich gut daran alle Löcher zu bohren. Ich sag nur, das ist eine Schweine Arbeit.
Feilen bis der arzt kommt, Bohren bis zum abwinken und Flexen bis die Jacke brennt. Aber alles in allem
hat es nur gut 4 Stunden gedauert, bis alle Löcher gesetzt waren und die ganze Front abgeschliffen war.
Anschließend wurde noch alles mit weißem Rostschutzlack lackiert. Macht ja schonmal was her das ganze.
Und nun ging es an die Montage der Schalter, Buchsen und Lüfter. Alles in allem, sauwenig Platz auf engstem
Raum ...höö? Naja, der Notaus Schalter hatte eine extrem hohe Baulänge, was mir echt Kopfzerbrechen brachte.
Aber da sollte was rein, was die Anlage im Notfall komplett vom Netz trennt und ein Wiederanlaufen verhindert.
Bei dem Steuerungsinternen NotAus bin ich mir nicht so sicher.
Also erstmal nen Bierchen gekippt...glugg, glugg....nen schönes TutGut aus dem Hause Stauder.
Nachdem nun an den folgenden Tagen alle LED´s, Schalter und Buchsen befestigt waren, bekamen diese nun ihre Kabellagen
verpasst. Und immer schön nachdenken um den Platz auch gut zu nutzen. Den LPT Port habe ich mit einem Flachbandkabel
verlängert und an die Frontseite gebracht.
Hier kann man das Lötfiasko sehen.
Jetzt kam der kniffeligste Teil. Da mir das kleine Netzteil mit der ach so kleinen Netzteilplatine
gestorben ist, aus mir unerfindlichen Gründen, musste nun eine große Platine her. Auch
die Sache mit der Grundlast war humbug. Die Festplatte wollte nicht mehr anlaufen. Nun gut,
da musste dann wohl was größeres her. Aber wie soll ich die
da reinbekommen?? Erste Idee war, alle übereinander zu bauen. Aber das währe ein konstruktiver Alptraum geworden.
Also verworfen. Bis mir die Idee nach fast 3 Stunden kam, doch beide Platinen, aufrecht mit einem Stück
Siebdruck aufzustellen. Gesagt, getan. Ist bei weitem nicht schön, aber genug Isoliert und bombenfest.
Hier kann man die große Netzteilplatine sehen.
Da meine Keule wohl nicht mehr sehen konnte, wie ich mit einem Mittelalterlichen
Bräter alles zusammenbrutzel, hat er mir doch gleich ne wunderbare
Lötstation angedeihen lassen. Ich sag euch, das ist genial das Teil.
Hier der alte Bräter
So, nun ist alles untergebracht und sieht auch schon gut aus. Etwas Kabelverhau ist halt immer...das ganze war ja auch von
vorn herein ein "schnellmachprojekt". Also von daherm, geht das schon.
Die Front sieht schon bestückt ganz gut aus, fehlen nur noch die Bezeichnungen.
Nun ging es daran, die Kabelbäume zu zimmern. Für so starke Adern ist das schon grenzwertig, was die einem
da an Platz zur Verfügung stellen.
Hier die Anschlusskabel für die drei Motoren.
Aufgeführt auf solche Lüsterklemmen. Hier werden am ende die Motoren angeklemmt und gut isses.
Die Endschalter werden auch angeschlossen über eine 50cm lange Kabelpeitsche. Aufgeführt werden auch diese auf Lüsterklemmen.
Noch einmal ne Frontansicht mit geschlossenem Gehäuse.
Die Rückansicht schockt, aber da wurde mit Flex, Hammer und Meissel, Feilen und Bohren der Ausschnitt erstellt.
Einmal und nie wieder!
Am ende noch alles schön beschriftet und eine Bedienungsanleitung geschrieben. Alles in allem doch gelungen und selbst nach
Stundenlangem Dauertest, wurden weder die Motoren noch die Steuerung wirklich warm.
Nachbau auf eigene Gefahr hin!!!
Alle Angaben ohne Gewähr auf richtigkeit!!!
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