Zeilentrafo Versuchsboard
Bau eines Versuchsboards für Hochspannung mittels eines Zeilentrafos
Wer nicht neu ist auf meiner Seite, wird mein letztes Projekt mit der Hochspannungserzeugung mittels Zeilentrafo durchgelesen haben. Hier ist nun die weitere Ausbaustufe, mit Transformator, Amperemeter, und festem Aufbau mittels Holzbrettchen. Hier nun die Bilder, mit passenden Unterschriften! !!!AKTUALISIERT 23.09.08!!!
Das Board in der Übersicht. Rechts der große Transformator mit 25V-AC.
Links der Zeilentrafo mit Hochspannungskaskade.
Auf der Rückansicht zu sehen, der Netzfilter und der Rest.
Das Amperemeter (2A gerade), und die Funktionslampe.
Rechts im Bild ist noch ein Relais zu sehen, was später als Schutz dienen soll.
Unter Vollast können bis zu 3Ampere Dauerleistung abgelesen werden (75Watt)!
Durch dir große Kapazität von 13600uF auf 40Volt-DC ist eine sehr gute
Impulsfestigkeit des Netzteils gewährleistet.
Rechts daneben der Brückengleichrichter.
Zu sehen, die beiden Wicklungen des Zeilentrafos. Etwas versteckt die beiden Lastwiderstände. Befestigt ist der Trafo mit einem Gummiband.
Der Kern wird später noch mit Abstand zum Brett montiert, aufgrund von Kriechströmen, die schnell
eine Furche brennen können, wie man sehr schön in dem Banner ganz oben animiert sehen kann!
Hier der Transistor, der für die Schaltung unentbehrlich ist und die beiden Spulen wechselnd ansteuert.
Es handelt sich typischerweise um einen 2N3055.
Mein Baby, die Entladungsstrecke. Etwas modifiziert, da mir der Kupferteller abgeschmolzen ist, bei einer
Leistung von Locker 50Watt ohne viel Lichtenergie :-)
Kräftige Überschläge auf mehrere Zentimeter. Und, es ist sehr laut!!
Für Teslaversuche ist die Leistung leider zu gering.
Nachdem mir leider der 2N3055 kaputt gegangen war, musste schnell Ersatz her.
Aus einem alten Verstärker hatte ich noch ein paar NPN´er übrig.
Probiert, und es lief auf Anhieb! Zwar, kann ich ihn "nur" mit 70Volt betreiben,
liege aber 20Volt unter dem!
Auch schlug der alte Zeilentrafo trotz reichlich Wachs durch.
Er war schlichtweg Ungeignet für meine Zwecke! Der neue ist ein Dioden-Split
Zeilentrafo mit angeschlossener Kaskade. Er wurde etwas höher montiert und läuft
nun viel zuverlässiger und auch kräftiger.
Doch auch der große klobige Kondensator im Eimer (vorheriges Projekt)
war nicht geeignet für meine Vorstellungen von "klein".
Daher mehere Kondensatoren genommen mit je ca. 1200V und in Reihe geschaltet.
Ein einziger schlug nach 5min Dauer durch. Doch, wie isoliert man so was am besten? Genau...
...mit viel Wachs ausgießen. Dazu habe ich ein Gehäuseteil von einem Steckernetzteil
genommen und mit 4 Schrauben Kontakt gegeben. Dann einfach auffüllen und warten!
Das Prinzip ist ausbaufähig, wie ich finde! Später werden bessere Kondensatoren
an die Reihe kommen!
Anstatt feinädriger Überschläge, hat man nun kräftige, aber auch etwas kürzere Überschläge.
Für anfängliche Tesla Versuche zu gebrauchen.
Hier eine etwas kürzere Belichtungszeit. Schöner Lichtbogen...sage ich da nur !:-)
Wie immer...Nachmachen kann ich nicht empfehlen. Bei mir ist das eher Chaos, mit einer zufällig generierten Funktion!