Palladium 486 PC MMTV486DX2-66 1/2


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April 2018


Hier möchte ich euch meinen im März.2018 verkauften Palladium 486iger PC vorstellen. Ich habe ihn über eine längere Zeit zusammengebaut und immer wieder etwas daran verändert, jedoch entschied ich mich am ende doch für den Verkauf. Meiner Meinung nach, sind 142 Euro schlicht zu wenig gewesen, zumal 142 Eurp plus 15 Euro Versandkosten anstanden und ich in dem bekannten Online Auktionshaus auch satte 10 Prozent Verkaufsgeführ zahlen durfte. In meinen Augen eine Dreistheit, aber von irgendwas müssen die ja auch ihren Masarati bezahlen.

Großartige und langatmige Bildunterschriften habe ich mir jetzt mal gekniffen. Schaut und staunt. Viel Spaß !

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Das Gehäuse beherbergt einen Audioverstärker, zwei Lautsprecher und einen Mikrofon Vorverstärker. Eine Aussteueranzeige ist auch vorhanden. Es war also eine kleine Multi-Media Station die auch unter anderen Labeln verkauft wurde.


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Im Vordergrund ist der Verstärker zu erkennen mit seinem Kühlkörper. Damals wie auch noch heute kamen und kommen normale Verstärker ICs zum Einsatz, die auch einiges an Verlustleistung in Wärme umsetzen.


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Die Rückseite eines der Lautsprecher. Unschwer sind die vielen Roststellen zu erkennen.


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Die Steckkontakte, die Platinen und auch die Bauteile sind von minderer Qualität. Korrosion und Leiterbrüche sind die Folge.


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Ein Ferritkern...tja, wozu auch immer.


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Die Endstufenplatine mit ihren Eingängen. Die Elektrolytkondensatoren dürften auch schon am Ende ihrer Lebenszeit angekommen sein. Durchaus könnten auch zwei der dicken Dinger die Wechselstromankopplung an die Lautsprecher darstellen. Quasi ein Gleichstromschutz um die Schwingspulen nicht zu zerstören.


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Ich vermute, das sollen Eingangskondensatoren sein. Stützelkos wären zu klein.


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Auf der Unterseite wurde Schutzlack aufgetragen. Die Platine selbst besteht aus billigem Hartpapier.


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Eine Million Leitungen und alle zu kurz oder ohne Kennzeichnung. Eine vernünftige Verlegung ist nicht möglich.


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Der bitterböse Rost.


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Au der Rückseite verstecken sich noch einige Anschlüsse.


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Hier die Bezeichnung des PCs. Ein palladium 486MMTV486DX2-66


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Die Front bietet Platz für zwei große Laufwerke, wie CD-Rom oder sonstige. Auch ein kleiner Schacht für ein Diskettenlaufwerk ist vorbereitet.


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Die Schutzfolie über den Aussteueranzeigen klebt dort nun seid 1992. Soll ich diese nach 25 Jahren abziehen?


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Die Platine mit den vielen Potis. Kaum ein Poti hatte keine Mangel vorzuweisen. Verschleiß, Korrosion oder einfach nur Dreck. All dies erzeugte Kratzen und Tonaussetzer.


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Hätte man hier auf Qualität geachtet, wäre es ein echtes Sammlerstück geworden.


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Die Lagerung in einer feuchten Garage tat dann aber auch ihr übriges.


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LEVEL LCC 1028A. Keine Ahnung was das bedeutet soll.


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Die abgenommene Front zeigt noch mehr dieser kleinen Platinen.


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Die Rückseite des Sieben Segment Anzeigemoduls, welche voreingestellt die Taktrate der CPU anzeigt. Es ist kein realer Bezug zu der Tatsächlichen Taktrate gegeben ! Über Verbindungen werden die Segmente fest eingestellt. Optional, wenn ein TURBO Knopf vorhanden ist, wird dieser auch über die Anzeige geschliffen und zeigt dann z.B. 120 anstelle von 100 an. Ein nettes Feature, aber unnütz. Wer tatkete denn sein PC absichtlich von 100MHz auf 66MHz herunter?? Das war doch alles nur ein Marketing Gag um vorzugaukeln, das diese RaketenRechner NOCH mehr schaffen....und das mit nur einem Knopfdruck. Alles Quatsch. Jeder hat doch den Powerknopf gedrückt gelassen.
Es konnte aber auch vorkommen, das einige sehr wenige Programme eine nidrigere Taktfrequenz benötigten um zu funktionieren. Das war aber bei weitem keine Norm.


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Auch hier wurde über die Jahre schon gelötet, nachdem der Vorbesitzer vor dem Lötmeister erstmal mit dem Schraubendreher abgerutscht ist.


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Die andere Seite sieht dagegen schon besser aus.


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Hier nocheinmal die Taktanzeige.


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Legt man eine Betriebsspannung von 5 Volt an, zeigt sie warscheinlich die Taktrate bei gedrücktem Turboknopf an.


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Hier die Platine von der Rückseite.


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Hier sieht man diese Platine von der Unterseite.


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Auf der Rückseite des Gehäuses sind zwei COM und eine LPT Schnittstelle vorhanden. Hier sieht man die entsprechenden Anschlussbuchsen dafür.


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Auch die Lautsprecher sind einfach gehalten. Es sind einfache Breitbänder verbaut mit einer weichen Aufhängung.


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Die Aussteueranzeigen sind mit wenigen LEDs und einem IC versehen.


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Ein DBL 1016 steuert die LEDs an.


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Dort sieht man die Löcher für die LEDs.


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Der Resettaster und der Turbotaster sind hier zu sehen.



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