Lautsprecherboxen mit Visaton Chassis
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Im Januar 2013, habe ich schon einmal zwei Lautsprecherboxen aus Resten aufgebaut,welche zwar noc heute in Benutzung sind, sich aber
grässlich anhören. Die Hochtöner überbrüllen die Tieftöner, die Gehäuse sehen scheiße aus und auch so hatte ich mal
wieder richtig Lust mich an neue Boxen zu wagen.
Da ich es aber nicht einsehe mir nun Chassis und die Teile der Frequenzweichen käuflich zu erwerben, gehe ich den Verwertungs-Weg.
Seht selbst!
Januar 2013
Als erstes bestand die Aufgabe darin, das richtige Holz auszuwählen. Meine Wahl fiel auf MDF Platten mit 12mm Stärke. Es lässt
sich einfach verarbeiten und ist preiswert (ca.10-12Euro pro m²). Ich habe es mir direkt auf die passende Breite schneiden lassen,
da ich leider keine Möglichkeit des Fasenanschnitts hatte. Daher wurde auf Stoß gearbeitet. Nicht schön, aber geht schon....man soll
ja sehen, das es selbst gebaut wurde, wa?!
Schnell die Mitte angezeichnet und auf Probe gelegt. Keine Sorge, ...der Tieftöner ist technich sicherlich noch ok, aber die Kalotte war
kaputt und auch der Membran war hin. Daher musste er herhalten. Der Hochtöner war allerdings OK!
Schnell sah ich, das die ursprüngliche Idee, die Chassis auf das Holz zu montieren sehr beschissen aussieht.
Also wurde der Ausschnitt verändert auf den Durchmesser des Korbes. Im Anschluss wurde eine Konterplatte gesägt,
der den Einbaudurchmesser hat. Jener wurde von hinten angeklebt.
Hier noch gehalten durch meine Schraubstockfinger. Die Idee war sehr gut....gesehen bei meinem Freund Patti.
Von vorne.
Dann alles mit Schraubzwingen bezwungen und bei über 10Grad Celsius abbinden lassen.
Klebereste sind unproblematisch, da der Korb eh nur mit der Metallkante aufliegt.
Für den Hochtöner musste etwas mehr beschnitten werden, da die Anschlüsse wie eh und jeh bei dieser Bauart ungünstig liegen.
Uff, das war ein Akt, alles ohne große Hilfsmittel trotzdem zu verspannen.
...und dann noch beide Boxen gleichzeitig verspannen, mit zu wenig Zwingen...aber geht alles.
Zwei Tage später, sah alles so aus. Der Kleber (Ponal Express), hält wie gewohnt bombenfest.
Geht!
Auch hier...geht!
Klar, manchmal steht was über oder ist etwas ...hmm...naja, komisch, aber dafür gibt es Schleifmaschienen von Bosch.
Und dann war da noch der Hochtöner. Auch der sollte versenkt werden. Bei meinem Freund, sah ich, wie er es macht.
Ebenfalls gedoppelt und mit Muttern soweit auf abstand gehalten um das der Hochtöner bündig mit der Schallwand abschließt.
Vorher noch tonnenweise Silikon reindrücken und dicht ist das Teil.
Also, ganz klar...das Holz musste weggefräst werden. Aber da Oberfräse und sonstige Dinge fern waren, habe ich mich für Bohrmaschiene und
einem selbstgeschliffenen Fräskopf entschieden. Durch den Bohrständer, kann ich die Frästiefe recht genau einstellen. Genau genug
für meine Zwecke.
Eine Aufnahme mit Blitz, lässt den Fräskopf stehend wirken, obwohl er rotiert. Die feine Spähne verrät ihn.
Es ging ganz gut. Aufpassen muss man nur, das alles rund wird.
Ein Trick ist, den Kreis vorher etwa 3-5mm tief einzuschneiden, um die Umrisse später mit einem Skalpell einfacher
säubern zu können.
Ratzefatz...und rund. Sieht doch ganz gut aus
Paarig perfekt und mehr als ausreichend.
Toll, wa!?
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