Labornetzteil Version 2.0 Seite 1/2


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Oktober_2016


Immer wieder basteln Tüftler an ihren Computern. Das tuen sie schon viele Jahre. Aber so moderner die Systeme werden, umso leichter wird einem die Bastelei von der Industrie abgenommen. Trotzdem finde ich mich immer wieder in einem wilden Gefrickel wieder, bei dem ich die unnötigsten und wildesten Ideen in meinem PC umsetze. Ob man diese alle braucht? Eigentlich nicht und manchmal doch! An dieser Stelle möchte ich den Umbau eines Festplatten - Wechselrahmen vorstellen. Der Gedanke dahinter ist jener, das es keine vernünftige Wechselrahmen zu kaufen giebt, die eine SATA Schnittstelle besitzen und auch die Festplatte entsprechend kühlen können. Einige Lösungen stehen zum kauf, aber für mich schlichtweg unbezahlbar.
Und, wo bleibt den da der Spaß ?

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In der Bucht, fand ich einen netten Wechselrahmen aus vergangenen Zeiten. Er besitzt allerdings eine Schnittstelle, die ich nicht gebrauchen kann.


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Wie der genial knallig bunten Verpackung zu entnehmen ist, handelt es sich um eine SCSI III Schnittstelle.


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Eine nette Explosionszeichnung zeigt anschaulich, was alles geht und wie sich der Wechselrahmen zusammensetzt. Ganz wichtig dabei ist der 40mm Lüfter, welcher optional verbaut werden kann.


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Eine Beschreibung der einzelen Komponenten.


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Was kostet das Vergnügen? Satte 99 DM ... damals ! Heute kaum noch 20 DM. Aber um mich daran auszutoben, allemale eine lohnende Invesition. Inspiration pur !


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So sieht es aus, das gute Stück. Die Typische Farbe zeigt das Alter. Damals wurde alles noch robust gebaut. Aber die Festplatten waren auch noch sauteuer und mussten geschützt werden. Vermutlich hatte man bei diesem Wechselrahmen kaum mehr als 8GB im Sinn.


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Innen zeigen sich viele kleine bunte Käbelchen. Eine 7 Segment-Anzeige an der Front zeigte ... irgendwas. Hab mich jetzt nicht schlauer gemacht, da die eh rausfliegt. Dann noch die LEDs, der Schalter und und und. Alles unnütz!


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Ganz schön viele Kontaktierungen, wenn man da die paar Kontakte bei einer modernen SATA Festplatte sieht. Aber hier sieht man ja nur auf den Kupplungsteil, nicht aber auf die wahre SCSI Schnittstelle.


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Der Einschub, besitzt hier das Gegenstück. Alle Datenleitungen und Spannung führenden Potentiale, werden hier drüber geführt.


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Der im PC zu montierende Teil, besteht nur aus diesem Rahmen.


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Hier ist auch die Schnittstelle zu sehen. Hinzukommend noch Spannungsregler und eine Molexbuchse für die Spannungsversorgung.


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Alles muss raus....


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Jetzt brauche ich die entsprechenden Schnittstellen einer SATA Festplatte 1zu1, um diese an den Rahmen zu montieren, in dem die Festplatte ihren Platz findet. Aber woher nehmen? Kaufen`? Iwo! Ablöten und recyclen..wie es sich gehört! Der eine Pin, der da so nutzlos noch rumhängt, konnte sich nicht von der Platine trennen, so blieb er dort. Er hätte eh keine Funktion mehr gehabt.


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Dann ein kurzes SATA und SATA-Stromkabel genommen, abgeschnitten und verlötet. Da die SATA Datenleitungen koaxial aufgebaut sind, ist etwas Vorsicht geboten. Das Problem hier, was erst aufgefallen ist, als es zu spät war...die Option einer HDD LED habe ich mir leider unwissentlich verbaut. Pin 11 am Stromstecker ist eigentlich ein optionaler Ausgang für dieses Vorhaben. Ein Transistor als Verstärker und man hätte eine Aktivitätsanzeige gehabt. Aber leider hab ich den Pin mit auf Masse gelötet. Dadurch ist er inaktiv. Einfach mal Googlen...


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Hier noch nix gelötet, aber so soll es befestigt werden. An diesem Punkt, war die Idee gut, aber wie umsetzen?? Schrauben??


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2K-Epoxy Kleber. Eine hervorragende Erfindung das Zeug. Bei Netto für nen schmalen Taler erworben, einfach unschlagbar!


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Der rote Pfeil zeigt das eben genannte Teil, welches ich ankleben wollte. Hier wurde nur das Aluminium etwas angeraut und der Kleber beidseitig aufgetragen. Eine Spannklammer fixiert alles an seine Stelle.


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Schlussendlich wurde eine sogenannte Backplane gebastelt, die später den Einschub aufnimmt und steckbar mit dem PC verbindet. Zu sehen ist der Teil, an dem die Anschlussleitungen des PCs angesteckt werden.



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