Spannungs und Stromanzeige mit ICL7107 - VQE 22 und VQE 24 1/2


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September 2019


Für den Bau einer Stromsenke, benötigte ich entsprechende Messinstrumente. Diese zu kaufen, wäre sicherlich ein möglicher Weg gewesen, jedoch wollte ich mich mal daran probieren mit den alten VQE 22 und VQE24 Anzeigen was anzustellen.
Hier wird daher nur gezeigt, wie ich diese Anzeigen gebaut habe. Einige wenige Bilder der Stromsenke sind auch zu sehen.

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Die Idee ist recht simpel. Ich habe im Netz nach einem verwertbaren Schaltplan gesucht und diesen gefunden. Das Problem für mich, war immer nur die externe Beschaltung der Eingänge und die erzeugung der negativen Hilfsspannung.


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Den IC zu besorgen war recht einfach. Wie sollte es auch anders sein. Es gibt diesen IC auch als preiswertere Version, bei der alle Pins spiegelverkehrt angebracht sind. Diese dienen dazu, das der IC eben nicht auf der regulären Bestückungsseite verbaut wird.


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Die generelle Beschaltung ist recht übersichtlich gestaltet.


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Als Scheme hier einmal die Sinnhaftigkeit von Vorwiderständen an LED´s. Auch die Anzeigen benötigen diese zwingend.


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Für die Spannungsmessung muss man einen Spannungsteiler vorbauen. Man muss sich nicht zwingend an die vorgeschlagenen Widerstandswerte halten...zumal da auch schnell einige Euros zusammen kommen. Besser ist, man hält ausschau nach 1 Prozentigen Metallschicht-Widerständen mit den passenden Werten. Für eine Messung bis 20Volt, würde ich 990K und 10K nehmen. 990K Ohm sind ja verfügbar. Jedoch diese 999K Ohm bei der 200V Messung ist schon schwieriger. Da einfach einen 990K und einen 9K mit jeweils 1 Prozent in Reihe schalten. An Genauigkeit reicht das oft aus.


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Die Anzeigen stammen aus einer glücklich endenden Auktion bei Ebay. Es sind in diesem Fall eine VQE22 und eine VQE24, jeweils mit gemeinsamer Anode.


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Da ich hier ein Lochraster verwende und ich eine zweite, gleichgroße Platine als Träger für den IC nehme, mussten alle Anschlüsse erst einmal sinnig auf Stiftleisten gezogen werden. Dafür habe ich mir dann auch einen kleinen Spikzettel gebastelt.


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Alle Bautele sind plaziert und auch der IC 7060 hat seinen Platz gefunden. Dieser ist dafür zuständig eine negative Hilfsspannung zu generieren, um die Messung zuverlässig auf 0V zu bringen. Warum man das nicht gleich in den großen gepackt hat, ist mir unbekannt.


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Hier die Platine in einer anderen Ansicht.


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Von unten sieht die IC-Platine recht unspektakulär aus. Eben von Hand verdrahtet.


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Nach Stunden habe ich irgendwann beide Voltemter fertig gehabt. Beide mit einem maximalen Spannungseingang von 200mV. Also entweder mit einem Spannungsteiler die möglich messbare Spannung hochschrauben, oder durch einen Shunt einen entsprechend kleinen Spannungsabfall generieren, welcher aber dem Strom proportional folgt.


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Diese Chinaplatinen eignen sich recht gut für solche Aufbauten. Würde man das auf die gleiche Platinengröße bringen wollen, unter dem Gesichtspunkt das diese vernünftig geroutet werden, dann müsste man zwangsweise auf doppelseitige zurückgreifen. Die Anzeigen sind da etwas eigen.


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Vorne der kleine Trimmer, mit dem dann im Betrieb abgeglichen werden kann. So können verschiedene Shunts genutzt werden.


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So wird der Stapel zusammengesteckt.


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Gesteckt. Was frei bleibt ist der Trimmer.



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