Überarbeitung und neue Panelmeter Seite 2/2


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Hier zeige ich euch nun die Fortführung dieses kleinen Projektes. Weiterhin viel Spass!

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Hier sieht man beide Platinen für die allgemeine Betriebsspannung der Panelmeter. Auf jeder sind zwei 7812 mit entsprechender Peripherie verbaut. Das Layout und die Schaltplan lasse ich mal weg. Einfach mal im Internet stöbern! Da gibt es viele sehr gute Schaltungen zu diesem Thema.


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Nicht erschrecken...Platinenbasismaterial, Laubsäge und Geduld sind drei Dinge die ich hier schlecht in Einklang bringen konnte. Nach etwas feilen und schleifen, sieht es am ende aber brauchbar aus. Die Panelmeter passen wie angegossen...der rest auch. So wie ich mich kenne, werde ich das Gerät in den nächsten Jahren eh mehrfach erweitern und umbauen. An der Stelle halt einfach mal ne Alutafel entsprechend bearbeitet, macht sicher mehr her.


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Man möchte es nicht glauben, aber diese Platine stammt von Thomas direkt. Es ist eine kleine Netzteilplatine, gleich derer, die schon weiter oben im Doppelpack vorgestellt wurde. Hier wurde nur eine B2U Gleichrichterschaltung verwendet...auch Greatz Schaltung genannt. Einige kennen dieses auch unter dem Namen Brückengleichrichter. Diese Platine speist die Lüftersteuerungen und die Beleuchtung.


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Die Lüftersteuerungen arbeiten mit einem Temperaturfühler mit einem negativen Temperaturkoeffizienten. Dies bedeutet, das dieser Sensor seinen Widerstand bei steigender Temperatur verringert und den Strom besser hindurch lässt. Hier ist so ein Sensor am Haupt - Netztrafo angebracht. Dieser wird später den rückseitigen Lüfter ansteuern, welcher die Warme Luft, verursacht durch die Netztrafos, aus dem Gehäuse befördert. Denn auch ohne Last am Ausgang, verbrauchen die Transformatoren etwas Strom...und der wird auch teils in Wärme umgewandelt. Ein Grund, warum heutzutage fast ausschließlich Schaltnetzteile verbaut werden. Wobei meine persönliche Meinung immer noch jene ist, das ein wohl dimensionierter Netztransformator immer noch besser ist, als ein Schaltnetzteil mit zig Bauteilen und jedes einzelne immer vom günstigsten Hersteller. Die Fehlerquellen sind deutlich höher !


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Hier sieht man den zweiten NTC Temperaturfühler, welcher die Temperatur am Kühlkörper der Längsttransitoren abnimmt. Durch die gleiche Steuerung wie schon im Vorfeld beschrieben habe. Die Lüfter, die an dieser Steuerung hängen, drehen sich sehr selten, da die Stromabnahme kaum ausreicht um den Kühlkörper nennenswert zu erhitzen. Zum Worst Case Szenario später etwas mehr. Rechts sieht man noch etwas Wärmeleitpaste von vorherigen Versuchen.


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Das Gehäuse mal Hochkant gestellt, zeigt auch mal die unspektakuläre Unterseite.


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Hinten, auch wieder Platinenmaterial zu sehen. Darin versteckt ein 80mm Lüfter mit entsprechendem Lüftergitter. Der Schalter links auf der Rückseite, ist momentan ohne Funktion...irgendwie muss man ja das Loch zubekommen.


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Die beiden frontseitig angebrachten Lüfter werden mit normalen 3mm Maschienenschrauben befestigt. Das Tachosignal wird nicht verwendet. Ganz rechts an der Front der Netzschalter und 3 Schmelzsicherungen. Jede Sicherung sichert einen Trafo primärseitig ab.


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Ui,...wie farbenfroh! Na, die Anzeigen funktionieren schon wie sie sollen. Da es die billigen aus Fernost sind, kann man auch nicht viel erwarten. Vernünftige analoge Anzeigeinstrumente sind halt machmal doch die Wahl!


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Hier kurz bevor ich beide Ausgänge kurzschließe und den Strom auf sein maximum bringe.


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Nach sagenhaften 15min Dauerstress im Kurzschluss stieg die Lufttemperatur welche die Lüfter aus dem Gehäuse heraussaugten auf stattliche 35Grad.


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Trotz abgenommen Abdeckungen stiegt die Temperatur am Kühlkörper auf knapp 60Grad. Bleibt abzuwarten wie sich diese Werte einstellen, wenn das Gehäuse geschlossenn ist. Aber grundsätzlich muss ich sagen,das Thomas da eine grundsolide Schaltung hervorgezaubert hat. Kurzschlüsse interessieren diese wenig.


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Nach diesem kleinen Test, habe ich nun alles zugeschraubt. Ich meine, das es ganz brauchbar aussieht.


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Bitte keinen Schreck bekommen. Hier ist meine kleine Bastelecke zu sehen. Ich dachte mal, das es ganz interessant sein könnte für meine Besucher auch diesen Aspekt betrachten zu können. Sie ist sehr klein und eng, aber dafür hoch.


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Und, nartüüürlich musste auch hier noch etwas beleuchtet werden. Ganz dezent wurden die Lüfter von hinten mit blauen LED´s beleuchtet. Sieht klasse aus und man kann ebenfalls auch erkenne, ob die Lüfter drehen.


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Hier das ganze Gerät an seinem entgültigen Aufstellort. Es ist deutlich flacher, wohl aber durch einen kleinen Trafo mehr, auch etwas schwerer. Aber das ist alles kein Problem. Neben dem von Thomas restaurierten Hameg HM 312, sieht es einfach nur klasse aus!!


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Ein kleines Problem, tauchte dann doch mal auf. Im Augenblick des Abschaltens, brachte die Schaltung einen Spike auf die Ausgänge, welcher in seiner höhe nur der maximalen Ausgangsspannung gleich sein kann. Dadurch habe ich mir schon einige MOS Schaltkreise zerdeppert. Jetzt muss ich mir mal überlegen, wie ich das Problem lösen kann. Ansätze hier sind folgende. Eine Diode, parallel über die Ausgänge. Ein Kondensator über die Ausgänge oder eine zeitgleiche abschaltung der Ausgänge durch ein internes Relais. Nur vermute ich, das letzteres zu träge sein wird.


In jedem Fall, vielen Dank für euer Interesse ! Nachbauen wie immer...auf eigene Gefahr hin. Wenn es neues gibt, werde ich berichten!
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