Holzunterbau Funkeninduktor


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Denkpause? Was´n das fürn Mist...bau lieber weiter. Jaaa, so geht es nicht nur euch. Aber nach einem Telefonat mit Jogi muss ich meinen Induktor in seiner jetzigen Konstruktion überdenken und von Grundauf neu gestalten. Klar, das Holz bleibt, aber der Rest muss verbessert werden.

Punkt 1 - Der Eisenkern
Der Eisenkern ist die Seele der ganzen Maschine. Er stellt einen Energiespeicher dar und die Entladungslängen steigen und fallen mit der Qualität des Eisens und dem Aufbau des Eisenkerns. Daher habe ich mich umgeschaut und bin am ende an einem Aufbau aus vielen dünnen Drähten, welche Elektrisch voneinander Isoliert sind, hängen geblieben. corvintaurus_funkeninduktor_denkpause_1
So sieht mein Eisenkern nun aus. Er wurde mit der Flex abgetrennt. Damit ist nun keine Isolierung der Einzeldrähte untereinander gegeben. Ich habe hier 0,35mm/d Eisendrähte mit Grüner Ummantelung verwendet, welche im Bastelladen zu bekommen sind.
Die neue Idee sieht anders aus... corvintaurus_funkeninduktor_denkpause_2
(Bildquelle: Richter Funkeninduktor auf Jogis Röhrenbude
Der neue Aufbau nach anhöhren von Vorschlägen, welche Jogi unterbreitete, werde ich mich nun auf diesen Aufbau stützen. Das heist im einzelnen, das ich den Eisenkern anstatt mit 0,35mm/d nun mit 1mm/d Draht aufbaue. Auch werde ich den Eisendraht vorher ausglühen um das Molekulare Gefüge zu verändern. Der Eisenkern muss trotzdem wiederausbaubar sein. Ausserdem wird der Querschnitt von 2cm auf 3cm erhöht. Anschließend wir der Draht mit einem Lack getränkt, um ihn später elektrisch Isolierend aufbauen zu können.


Punkt 2 - Die Primärwicklung
Die Primärwicklung wird später den Eisenkern magnetisieren und damit durch Induktion eine Spannung in die sensible Sekundärwicklung induzieren. An ihr hängt es auch ab, ob der nun so gute Eisenkern sein ganzes Potenzial ausarbeiten kann. corvintaurus_funkeninduktor_denkpause_3
Meine Primärwicklung ist Aluminiumdraht 1,2mm² aus der Primärwicklung eines Mikrowellentrafos. Tja, wenn die Ungeduld ein Gesicht hätte...na, lassen wir das mal. Fakt ist, das Aluminium als Primärspule gänzlich ungeeignet ist. Gründe dafür sind, das Aluminium einen Elektrischen Leitwert von 37,7 · 106 A/(V · m) hat. Kupfer hingegen hat einen Elektrischen Leitwert von 59,1 · 106 A/(V · m). Unterm Strich 22,2% bessere Leitfähigkeit von Kupfer zu Alu. Das bedeutet aber auch, das Aluminium einen höheren Elektrischen Wiederstand aufweist, weshalb Alu bei gleicher Stromdichte dicker sein muss, als Kupfer bei gleicher Strombelastung. Was wiederum bedeutet, das ne ganze menge Strom, in Wärme umgewandelt wird bei mir, das ich den Querschnitt nicht einfach erhöhen kann. Summa Summarum also eine doofe Idee mit dem Alu! Auch habe ich nur 2 Schichten benutzt, besser währe es, wenn ich Kupfer mit 1mm² benutze auf 3 Schichten. So machen wir´s...


Punkt 3 - Die Sekundärwicklung
Oh oh oh, soweit bin ich noch garnicht. Einige Vorgedanken sind, das ich sie gerne entfernen könnte von der Primärspule. Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich eine Scheibenwicklung oder eine Schichtwicklung umsetzen werden. Die Schichtwicklung bedeutet, das ich eine Lage Kupfer, eine Lage Isolierung auftragen sollte. Die Scheibenwicklung hingegen, währe da schon besser im Handling. Ich werde mich mal schlau machen, wie andere ihre Induktoren gebaut haben in der Sekundärwicklung.

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