1-KW Stromsenke aus Elektor_ 2 / 4


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Oktober 2019

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Für die Schaltungen musste ich mir allerdings einen gewissen Vorrat an Bauteilen zulegen, da vorhandenes nicht passte. Also etwas bei EBAY gestöbert und zugeschlagen. Die guten WIMA Folienkondensatoren. Dann kam die Ware und die Augen wurden größer, als ich den Umschlag öffnete. Die Farbe der Kondensatoren, hatte sich auf dem Papier abgerieben. Da kam mir dann schon der Gedanke, das diese eine Fälschung sein könnten. Ein reger Austausch mit dem Händler brachte auch keine Erfolge im Sinne der Bestätigung meiner Annahme. Er konnte glaubhaft darlegen, das es sich um Originale vom Hersteller handelt. Einzig eine 12prozentige Abweichung der Kapazität unter 10 Exemplaren konnte er feststellen.


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Hier sieht man die doppelte Lüftersteuerung. Ich habe einfach für jede der zwei Transistorbänke eine Steuerung verwendet. Diese stammt im übrigen von hier.


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Entsprechende Hilfsspannungen müssen selbstverständlich auch aufbereitet werden. Daher eine Platine mit zwei 78xx Reglern. Das Layout spare ich mir mal, da es wirklich keine Besonderheiten neben dem Datenblatt behinhaltet.


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Eeeeeeendlich kamen meine fetten Aluwinkel an. Das waren mal zwei Brummer. Der eine hatte aber eine Macke an der Ecke...wohl heruntergefallen, beim Zuschnitt. Das war Käse. Also auch hier den Händler angeschrieben, welcher sich dankbarerweise einsichtig zeigte und mir einen neuen Winkel zuschickte. Klasse !!


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Also fix alles angerissen, vorgebohrt und auf gewünschtes Maß gebracht. Das macht Spaß, wenn man sieht das was passiert.


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Ganz wichtig dabei, das die Löcher entgratet werden. Mit dem passenden Senker und Alkohol als Kühlung und als Schmierung, werden die Kanten sauber gebrochen.


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Nach der ganzen Bohrerei endldlich das Ergebnis.


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Auch nicht ganz unwichtig, die Isolierung der Transistoren gegen das Gehäuse. Also bekamen alle ein Glimmerplättchen spendiert und eine entsprechende Montage mit Schrauben und Isoliernippeln.


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Als Durchführungen für die Anschlussbeine der Transistoren, nutze ich Bügelperlen. Diese sind mit einem Außendurchmesser von 5mm und einem Innendurchmesser von 3mm hervorragend geeignet. Thermisch nicht die beste Option, aber dafür gibt es ja später die Lüfter.


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Fertig montiert, sieht das ganze schon sehr cool aus. Die Beinchen der Transistoren sind bisweilen nur durch die Platine durchgesteckt, und noch nicht gelötet. Es handelt sich hierbei um die guten KD503. Nur hier konnte ich mir sicher sein, das es sich um Originale handelt.


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Die Platinen stammen vom Platinenbelichter.de und sind vorverzinnt. Die Qualität ist hervorragend !


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Hier habe ich zur Kontrolle alle Transistoren erneut auf Funktion gemessen. Sollte einer der Transtoren tatsache, während einem Volllastbetrieb durchbrennen...naja, das würde womöglich einen Kaskadeneffekt hervorrufen und alle anderen auch zerstören. Die einzige Option, dem entgegenzuwirken ist eine seperate Ansteuerung mit deizierter Strommessung auf jeden Transistor. Das habe ich mir aber geschenkt.


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Wichtig sind dennoch die Ausgleichswiderstände, folglich die Emitterwiderstände. Da ansonsten Ausgleichsströme entstehen, da es faktisch keine zwei gleichen Transistoren gibt, würden ansonsten Klemmstellen, Leiterbahnen, Kabel und so weiter die Ausgleichsströme kompensieren müssen, wofür diese einfach nicht da sind. Im schlimmsten Fall werden im steigenden Lastbetrieb einzelne Transitoren immer höher belastet als andere, was folglich zu einer Überlastung führt und zu einer Zerstörung.


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Herrlich anzuschauen. Beide 500Watt Bänke sind fertig.


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Was sehr interessantes habe ich im Web gefunden. Leider ohne Quelle oder dergleichen. Nur dieses Bild. Es beschreibt eine Flüssigkeitskühlung von TO3 Transistoren. Schon sehr abgefahren das ganze. Ich denke das man das mit einfachen Mitteln auch selbt fertigen könnte. Der Block auf dem die Transen ruhen, müsste aus Kupfer sein. Der Rest wäre lötbar.


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Die Front und Rückenplatte.


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Als tragende Zwischenplatte, kommt ein Stück Plexiglas zum Einsatz. Sieht gut aus, isoliert sehr gut und bietet ausreichende mechanische Stabilität.


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Was ich noch nicht ganz durchdacht habe, ist der Umstand, das im innern auch eine aktive Belüftung sein sollte. Alle Kühlkörper werde ich nicht an die großen Kühlkörper thermisch anschließen können. Mal schauen was sich ergibt....


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Nachdem das grunlegende Konstruktionsprinzip als gut befunden wurde, habe ich alles schön mit Wärmeleitpaste eingeschmaddert und für die Montage vorbereitet.


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Hier und da noch entsprechnde Verbindugsleitungen vorbereiten.


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Auch möchte das alles einmal im Probebetrieb auf Funktion geprüft werden.


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Ableitung
Euer Verfasser

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