Max hat mit seinen
Aussagen absolut recht. Leider erfüllten seine Geräte diesen hohen
Anspruch nicht. Das kann ich zumindest für die W19S-Geräte mit den hohen
Produktionsnummern ab ca. 30.000 sagen. Die von mir in diesen Geräten
vorgefundenen Glimmstabilisatoren GR20-1112 brennen im Leerlauf alle bei
ca. 145 V. Während der Prüfung sinkt dann die Brennspannung noch weiter
ab. Bei circa 135 V verlöschen sie.
Ob Max irgendwann
keine ausgewählten Exemplare mehr verwendet hat oder ob DGL in der
Produktion weniger genau gearbeitet hat, so dass Max keine Exemplare mit
genau 150 V mehr gefunden hat, bleibt eine offene Frage. Aus meinen
Messreihen kann ich nur sagen, dass es sehr schwer ist, ein Exemplar mit
genau 150 V zu finden.
Wenn die
Anodenspannung nicht konstant ist, werden auch die Messergebnisse
verfälscht. Ich frage mich, welchen Glimmstabilisator Max in den Geräten
verwendet hat, auf denen er die Prüfkarten entwickelt hat. Ich kann nur
unterstellen, dass er sich aus vielen Exemplaren einen passenden
herausgesucht hat. Wenn wir also in unserem W19 ein Exemplar mit genau
150 V verwenden, sollten wir korrekte Messergebnisse erhalten.
Zum Verhalten des Glimmstabilisators im Betrieb habe ich folgende Messreihen aufgenommen.
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