Trafo Wickeln quick and dirty
Dem flinken Gedanken folgend einen Netztrafo für diesen Verstärker selbst zu wickeln, musste ich schnell feststellen das es mir nicht geligen mochte.
Am Anfang stand die Wahl des Trafokerns. Ich entschied mich für einen alten unverschweissten EI Trafo.
Die Sekundären Spannungen waren irgendwann mal ermessen worden. Da diese aber nicht brauchbar sind, müssen sie entfernt werden und durch neue ersetzt werden.
Da ich nicht nur eine hohe Spannung von 380 Volt benötige, sondern auch einen recht hohen Strom, musste der Draht recht stark sein. Gerechnet wurde hier nur wenig.
Was ich leider leider erst zu spät gemerkt habe, ist die Tatsache das ich ja zwei gleiche Wicklungen benötige. Zwei Wicklungen, wegen der als Gleichrichter
genutzen EYY13 Röhre, die nur so beide Halbwellen richten kann.
Die Spule aus einem alten Elektromagneten bringt selbst knapp 1,3Kg auf die Waage.
In kürzester Zeit wurde der Trafo zerlegt und seiner Sekundären Wicklungen beraubt. Eine Sauerei!
Während des Wickelvorgangs, stelle sich schnell die Frage, ob meine Berechnungen richtig sind. Basierend auf den Angaben auf Jogis Röhrenbudenseite rechnete ich
alles durch. Ich Trottel vergas schlichtweg das ich die Hochspannungswicklung quasi zwei mal wickeln muss. Naja, als ich das merkte, wickelte ich den Spulenkörper
einfach voll und schaute was rauskam.
Also schnell den ganzen Blechkram wieder um den Wickelkörper gepackt und den Schreibtisch sauber gemacht.
Am ende habe ich 440 Volt bei 300mA. Das ist schon ein ganzes Stück, aber nicht für den EL12N Amp zu gebrauchen.
Am Ende sei gesagt...och nö...heut mal nix. :-)