Heute kauft man ein Fahrrad zum wegwerfen. Das war nicht immer so...

Ich möchte gleich zum Bild kommen. Auf dem linken Bildausschnitt erkennt man ein Ritzel, welches am Ritzelbaum des Hinterrades seinen Platz ganz aussen hat. Durch seine kleine Größe allerdings, musste es die gleiche Kraft aufnehmen können, wie das letzte um das 4 fach grössere Ritzel. Fakt ist, es wird viel mehr belastet. Und, wie es die Fahrradindustrie so wollte, hat das kleine Ritzel nach wenigen Jahren nachgegeben und ist gebrochen.
Ich weis auch nicht was mein Vorbeseitzer damit veranstaltet hat, aber zimperlich war er nicht. Nichts passte und alles war schief... Ich hab es repariert und instant gesetzt. Doch schwere Einkäufe und Fahrradtouren sind zu viel für ein Mountainbike aus dem Supermarkt. Traurig war es, denn ich mochte es. Aber sei es... ich habe vor einigen Monaten ein wirklich extrem schrecklich aussehendes Oldi Fahrrad von der Straße geholt. Der Mantel hing von der Hinterradnabe über dem Sattel und der Schlauch war um das hintere Ritzel gewickelt und brachte noch Hektolieterweise alte Flickflüssigkeit zum vorschein. Eine starke Sauerei. Aber nun habe ich auch DAS wieder hinbekommen.
Also meine beiden neuen Schläuche raus aus dem Mountainbike, Mäntel runter und alles rauf auf die Chromfelgen mit Strukturdruck an den Seiten wo die Bremse bremst. Wunderbar. Ausserdem hat mein neues altes Rekord-Fahrrad auch noch eine 3 Gang Nabenschaltung, welche ich erstmal mit eine alten Shimano Schalthebel mit Bautenzug verheiraten musste. Hält aber wunderbar.
Nun noch bald den dicken Bleiakku und meine LED Beleuchtung wieder dran und schon kanns wieder los gehen. Aus Erfharung weis ich, das die alten "DDR-Fahrräder" länger leben als heutiger Mist. Wünscht mir Glück.. ich werde berichten!
Zum Thema DDR, werde ich in einem späteren Blog Eintrag mehr berichten!
Euer Verfasser