erster VTTC mit einer PL504


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Nach dem letzten Stammtischtreffen vom 02.April.11, habe ich auch Lust bekommen eine VTTC zu bauen. Anstoß bot mir der auf dem Treffen vorgestellte kleine VTTC. Also fluchs mal in der Röhrenkiste gekramt, und noch eine alte PL504 gefunden. Ok, die sah schon etwas komisch aus, jedoch war der Heizwendel noch intakt. Also einfach mal stur nach der Anleitung von B.Kainka nachgebaut und es war ein glatter Erfolg! Schaut selbst...

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Als erstes musste nartürlich eine Sekundärspule her. Ich habe hier ein normales Elektro Instllationsrohr genommen, welches ich mit einem festen Sockel verbunden habe. Alles Zeugs aus der Grabbelkiste.


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Doch wo nehme ich auf die Schnelle genug Kupferlackdraht her, um die Spule zu wickeln? Ahh, da hatte ich ja noch diesen alten Trafo, bei dem die Sekundärspule einen kurzen hatte. Also alles abgewickelt, bis die Primärspule frei lag. Nun habe ich alles auf einen zweiten Wickelkörper gespult, um diesen dann besser arretieren zu können.


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Dies ist die Schaltung, welche ich mir von Herrn. Kainka abgekupfert habe. Da ich meine Schaltung nicht aus 24V~ versorgt habe, sondern Heizung und Ub einzeln gesetzt habe, hab ich den Plan mal angeglichen. Die Röhre wird mit 27V beheizt.Es können auch 24V sein...das juckt die Röhre in diesem Aufbau herzlich wenig. Eventuell könnte man den 10KOhm Wiederling in einer 1W Ausführung einbringen, denn bei mir hat der kleine 1/4Watt etwas gequalmt. Warum??...hehe...


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So sah bei mir der Aufbau nach dem Xten Versuch aus. Der "Koppelkondensator", welcher das Gitter anspricht und einen Feedback gibt um den Oszillator anlaufen zu lassen, habe ich erst mit 3cm parallel zur Sekundärspule verlaufenen Draht gemacht. Jedoch, hatte ich schnell Durchschläge. Also habe ich mich für diese Version entschieden. Bei mir liegt der Koppel C um die 4-5pF. Der Drehko ist auch nur 300pF groß!..geht trotzdem. Die Primärspule ist auch einem Spraydosendeckel gewickelt. Es sind 19Windungen.


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Als ich die Schaltung mit mageren 60V betrieb, konnte ich erst bei einer Berühung der Spitze einen kleinen Überschlag provozieren. Als ich jedoch mal 170V anklemmte, sah die Sache schon besser aus. Doch erst bei 300V und Strom ohne ende, kamen richtige Streamer. Sehr schön! Die 300V, habe ich mit meinem neuen Trenntrafo generiert, welchen ich noch hier einstellen muss. (später mehr)


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Problematisch war nun leider, das die Röhre bei 300V ganz schön rote Backen bekam. Das Holz fing fast Feuer unter der Röhre. Aber es war trotzdem sehr eindrucksvoll.


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Hier sieht man den KoppelC im Detail. Die Sekundärspule, habe ich eingespannt in einem 3Backen Futter von meiner low-coast Drehbank. Diese habe ich nun per Hand gedreht. Nach einer Stunde war die Spule fertig. Auch sollte man vorsichig sein, mit dem KoppelC. Unterhalb des Koppelkondensators wird viel Leistung in der Sekundärspule umgesetzt. Das kann schnell zu thermischen Problemen führen. Man mag es nicht glauben, aber geht einiges durch...


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Eventuell lege ich später mal nen Messingblech drunter... :-) Auch ist es wichtig, die Röhre die stramm mit einem Metallblech einzuspannen. Da sich auch das Glas ausdehnt, könnten die Mechanischen Verformungen schnell das Ende der Röhre bedeuten.


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Definitiv nicht unbedingt ein kuger Aufbau der Röhre, aber da ich keine Magnovalfassung vorrätig habe, habe ich einfach die Klemmkontakte aus einer Buchsenleiste genommen. Die machen sich hervorragend für schnelle Aufbauten.


Alle Versuche sind bitte nicht als Anleitung zu sehen! Bitte handelt eigenverantwortlich!

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